McAirrow oHenry

Details - McAirrow oHenry

McAirrow oHenry
Die Älteren unter Euch haben sicher so wie ich als Junge in Karl May gebadet und kennen die Szene aus Winnetou III. Nun mußte sie also mal sein, die Adaption des "Henrystutzens" auf Luftbetrieb. Wie Ihr sehen könnt, habe ich Systemkasten und Schaftkappe aus Messing-Vollmaterial gemacht. Die Stahloberflächen des .22er Lothar Walther-Laufes und des 'Magazins' sind mit schönem feinkörnigen Rost überzogen, während Hahn, Abzug und Unterhebel nur leicht bronziert wurden. Für den Schaft habe ich ein Reststück Wengeholz aus Vorderladerzeiten verwendet. Eigentlich hätte es wohl ein Stück US-Nußbaum sein sollen, wie ohnehin das ein oder andere Detail vom legendären Vorbild abweicht. Dennoch, mir gefällt es. oHenry ist 110 cm lang, 4,3 Kilo schwer und verschießt koreanische 30 grain Diabolos mit 60 bis 70 Joule aus einer sechsschüssigen Trommel.

McAirrow 'oHenry's
Messingbauch mit Drehpunkten für Hahn, Abzug, Hebel und Trommeltransport. Die Excenterhebelsicherung entspricht natürlich nicht dem Vorbild, gefällt mir aber besser.

McAirrow 'oHenry's
offener Messingbauch mit Innereien

McAirrow 'oHenry'
von rechts mit Ladeklappe

McAirrow 'oHenry'
mit gespanntem System und geöffneter Ladeklappe. Da der Öffnungswinkel des Unterhebels nur 60 Grad beträgt, läßt sich dieses System im Gegensatz zu 'Rugby' bequem und butterweich repetieren.

McAirrow 'oHenry's
Trommel nimmt alles, was nicht zu dick und kürzer als 12mm ist, bevorzugt aber koreanische Rundköpfe mit 30 Grain Gewicht, die von einem O-Ring gegen Verrutschen und Herausfallen gesichert werden.

McAirrow oHenry auf dem Schießstand (25 Yards)
Schon nach kurzer Zeit war ich mit den Ergebnissen recht zufrieden: Mit 230 bar Anfangsdruck flogen sechs koreanische Rundköpfe (ca. 30 grain) aufgelegt und ohne Optik immer wieder in Streukreise um die 12 mm ctc. Darin ist die Waffen- und die Schützenstreuung (keine Optik, 'Altersblindheit') enthalten. Die erste Trommel liefert bei einem Verbrauch von ca. 1 l Luft je Schuß eine zufriedenstellend konstante Leistung von ca. 60 Joule . Ohne Frischluft bringt dann die zweite Trommel noch etwa 55 bis 40 Joule. Besorgt um oHenry's Silhouette konnte ich hier natürlich nur ein vergleichsweise dünnes Rohr als Presslufttank (120 ccm) verwenden.

McAirrow oHenry Systemskizze
ist ein kräftiger .22 Repetierer, dessen Äußeres dem legendären Vorbild nahe kommen sollte. oHenry spielt in der 60 Joule Klasse und wurde deshalb schon während der Herstellungsphase von vorbeifliegenden Tauben mißtrauisch beäugt. Der massive Messingsystemkasten (aus wenigen Teilen hartverlötet) enthält allerdings abweichend vom Vorbild die für den Luftbetrieb nötige Technik: Die Betätigung des Unterhebels (ca. 60 Grad) zieht den 'Kammerstengel' nach hinten, spannt auf diese Weise den Hahn gegen die einstellbare Spiralfeder, kippt im letzten Abschnitt das Trommelsteuerblech und läßt die Trommel auf einer gefederten Kugel arretieren. Das nächste Diabolo befindet sich vor dem Lauf und wird durch die Rückwärtsbewegung des Unterhebels in die Züge gedrückt. Beim Schuß überträgt eine 'Stoßstange' den Impuls des Hahns auf das Schußventil.

*McAirrow oHenry* Die Älteren unter Euch haben sicher so wie ich als Junge in Karl May gebadet und kennen die Szene aus Winnetou III. Nun mußte sie also mal sein, die Adaption des "Henrystutzens" auf Luftbetrieb. Wie Ihr sehen könnt, habe ich Systemkasten und Schaftkappe aus Messing-Vollmaterial gemacht. Die Stahloberflächen des .22er Lothar Walther-Laufes und des 'Magazins' sind mit schönem feinkörnigen Rost überzogen, während Hahn, Abzug und Unterhebel nur leicht bronziert wurden. Für den Schaft habe ich ein Reststück Wengeholz aus Vorderladerzeiten verwendet. Eigentlich hätte es wohl ein Stück US-Nußbaum sein sollen, wie ohnehin das ein oder andere Detail vom legendären Vorbild abweicht. Dennoch, mir gefällt es. oHenry ist 110 cm lang, 4,3 Kilo schwer und verschießt koreanische 30 grain Diabolos mit 60 bis 70 Joule aus einer sechsschüssigen Trommel.
*McAirrow 'oHenry's* Messingbauch mit Drehpunkten für Hahn, Abzug, Hebel und Trommeltransport. Die Excenterhebelsicherung entspricht natürlich nicht dem Vorbild, gefällt mir aber besser.
*McAirrow 'oHenry's* offener Messingbauch mit Innereien
*McAirrow 'oHenry'* von rechts mit Ladeklappe
*McAirrow 'oHenry'* mit gespanntem System und geöffneter Ladeklappe. Da der Öffnungswinkel des Unterhebels nur 60 Grad beträgt, läßt sich dieses System im Gegensatz zu 'Rugby' bequem und butterweich repetieren.
*McAirrow 'oHenry's* Trommel nimmt alles, was nicht zu dick und kürzer als 12mm ist, bevorzugt aber koreanische Rundköpfe mit 30 Grain Gewicht, die von einem O-Ring gegen Verrutschen und Herausfallen gesichert werden.
McAirrow oHenry auf dem Schießstand (25 Yards) Schon nach kurzer Zeit war ich mit den Ergebnissen recht zufrieden: Mit 230 bar Anfangsdruck flogen sechs koreanische Rundköpfe (ca. 30 grain) aufgelegt und ohne Optik immer wieder in Streukreise um die 12 mm ctc. Darin ist die Waffen- und die Schützenstreuung (keine Optik, 'Altersblindheit') enthalten. Die erste Trommel liefert bei einem Verbrauch von ca. 1 l Luft je Schuß eine zufriedenstellend konstante Leistung von ca. 60 Joule . Ohne Frischluft bringt dann die zweite Trommel noch etwa 55 bis 40 Joule. Besorgt um oHenry's Silhouette konnte ich hier natürlich nur ein vergleichsweise dünnes Rohr als Presslufttank (120 ccm) verwenden.

*McAirrow oHenry Systemskizze* ist ein kräftiger .22 Repetierer, dessen Äußeres dem legendären Vorbild nahe kommen sollte. oHenry spielt in der 60 Joule Klasse und wurde deshalb schon während der Herstellungsphase von vorbeifliegenden Tauben mißtrauisch beäugt. Der massive Messingsystemkasten (aus wenigen Teilen hartverlötet) enthält allerdings abweichend vom Vorbild die für den Luftbetrieb nötige Technik: Die Betätigung des Unterhebels (ca. 60 Grad) zieht den 'Kammerstengel' nach hinten, spannt auf diese Weise den Hahn gegen die einstellbare Spiralfeder, kippt im letzten Abschnitt das Trommelsteuerblech und läßt die Trommel auf einer gefederten Kugel arretieren. Das nächste Diabolo befindet sich vor dem Lauf und wird durch die Rückwärtsbewegung des Unterhebels in die Züge gedrückt. Beim Schuß überträgt eine 'Stoßstange' den Impuls des Hahns auf das Schußventil.