As Time goes by
(Anno Domini 2016 ff)
As time goes by #15
Schickes Rubinrot kontrastiert wieder mit dunkel gebeiztem Multiplex und Messingteilen.

2016 - As Time goes by #14
Yes, I can. Den bisherigen Gipfel der Langsamkeit (#6) konnte ich mit #14 noch toppen. Meine Version einer Wasseruhr (ja, richtig gehört, Wasseruhr) aus Fahrradfelge, Fahrradkette, Teppichschiene, 3/4 Zoll Spiralschlauch und einigen Getriebeteilen braucht acht (!) Minuten für eine Umdrehung. Foto und Video sind kaum zu unterscheiden. Ein Gewicht mit Gegengewicht (übrigens mit automatischem Aufzug nach Huygens durch einen selbstgebauten Schneckenantrieb) bewegen ein Getriebe, das auf die Fahrradfelde wirkt. Der Spiralschlauch enthält zwei gegenüberliegende Düsen (Durchlass ca. 1mm), die die Hemmung bewirken und ist zur Hälfte mit Wasser bzw. zwecks Wintertauglichkeit mit Kühlflüssigkeit gefüllt. Der Gang läßt sich über die Variation der Gewichtskraft und über die Füllmenge im Spiralschlauch einstellen. Natürlich dürft Ihr hier keine Wunder (Temperaturabhängigkeit) in Sachen Ganggenauigkeit erwarten. Übrigens habe ich auch alle bisherigen Uhrwerke mit Gewichtsantrieb mit dem o. g. automatischem Aufzug nach Huygens (angetrieben durch einen Motor mit selbstgebautem Schneckenantrieb) ausgestattet.


2016 - As Time goes by #13
Die "Turmuhr" aus März 2014 hatte Anfang 2016 Fernweh bekommen und war von Kerken nach Wegberg umgezogen. Deshalb hat eine wahre "Größe" nun ihren Platz eingenommen: Das Schichtholzrad der #13 (Kosename: Die rote Helene) hat einen Durchmesser von beinahe einem Meter. Wie bei #10 sorgt der Elektroantrieb für einen sehr genauen Gang: Der Hippschalter gibt ca. einmal pro Minute einen kurzen Impuls auf einen Elektromagneten, der mittels Hebel das etwa 10 Kilogramm schwere Pendelgewicht in Gang hält. Ein vom Pendel angetriebenes Sperrrad stellt das große Stundenrad je Minute um einen Zahn weiter. Wie gehabt, folgt darauf eine kleine 3 x 4 Übersetzung zum Antrieb der Zeiger, die nun seit einem Jahr verläßlich die Zeit bestimmen.

 

2016 - As Time goes by #12
Das Besondere an #12 (Kosename: Die rote Heidi) als Variation von #10 ist der Antrieb: Ein kleiner Elektromotor, der im Messing-"Zylinder" am unteren Ende des 15 Kilogramm schweren Pendels untergebracht ist, zupft alle 4 Minuten über ein Stahlseil an einem Hebel, der das Pendel in Gang hält. Ausgelöst wird die Motorumdrehung wiederum von einem Hippschalter.